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Weißstörche aus dem Zoo Heidelberg sind nach Süden gezogen

In den letzten Wochen versammelten sich die Weißstörche, die im Zoo Heidelberg ihre Jungen erfolgreich aufzogen, in großen Gruppen auf den umliegenden Feldern. Alle Störche hatten ein gemeinsames Ziel: Gemeinsam mit dem Nachwuchs zu den Winterquartieren in Frankreich, Spanien oder Afrika zu fliegen. 2019 schlüpften rund 60 Jungtiere im Zoo Heidelberg, davon traten rund 35 Stück die Reise nach Süden an. 2018 kamen etwa 50 junge Störche in den Nestern im Zoo Heidelberg zur Welt.

„Wir spüren deutlich, dass jedes Jahr mehr Störche in den Zoo Heidelberg und in die Umgebung kommen, um ihren Nachwuchs großzuziehen. Mit 60 Jungtieren sind dieses Jahr besonders viele Küken geschlüpft“, berichtet Dr. Eric Diener, Vogelkurator im Zoo Heidelberg. Der Zoo Heidelberg unterstützt die Arbeit für den Schutz der Weißstörche in Deutschland bereits seit vielen Jahren. Inzwischen tragen die Maßnahmen Früchte: Die Zahl der Störche steigt jedes Jahr weiter an. Dennoch gelten die Vögel weiterhin als bedroht.

Im Zoo Heidelberg finden die Weißstörche sehr gute Voraussetzungen für die Jungenaufzucht: Vor Fressfeinden geschützte Nester auf den hohen Bäumen, Nisthilfen auf Masten und Dächern und ausreichend Futter auf den umliegenden Feldern. Die Versorgung der Küken und deren Aufzucht müssen die Storcheneltern jedoch selbst meistern. Von den 60 geschlüpften Küken haben die Brutpaare in diesem Jahr rund 35 Stück erfolgreich großgezogen.


Essen und Trinken im Zoo

Die gläserne Architektur des im September 2014 neu eröffneten und von Fody’s betriebenen Zoo-Café in der Nähe des großzügig angelegten Spielplatzes ist der perfekter Platz für eine Pause und bietet attraktive Ausblicke auf das Zoo-Geschehen. Im Café und auf der angrenzenden Freifläche bietet Fody’s das ganze Jahr über eine interessante Auswahl von Kaffee-Spezialitäten und Kaltspeisen an. Die angebotenen Nahrungsmittel und verwendeten Zutaten stammen zum größten Teil aus biologischem und nachhaltigem Anbau.


Dass gegen Ende des Sommers nur knapp über die Hälfte der Storchenküken die Reise gen Süden antreten konnte, hat einen Grund: Die Unwetter und Hitzewellen im Frühsommer trafen die Brutpaare mitten in der Jungenaufzucht und sorgten für einige Verluste.

Starke Windböen während der Unwetter wehten sogar ein ganzes Storchennest von einem der Bäume. „Natürlich sind wir traurig über die Verluste in diesem Jahr. Allerdings sind die Störche im Zoo Wildtiere. Es ist wichtig, möglichst wenig in den natürlichen Ablauf einzugreifen.

Die Störche zeigen sich zunehmend kreativ darin, neue Niststandorte zu akzeptieren und nehmen neue Alternativen sehr gut an“, erklärt Diener. Nistplätz für die Störche sind in der ganzen Region willkommen, nicht nur im Zoo. Geeignet sind beispielsweise Dächer, Masten oder hohe Bäume. Wir wünschen unseren Sommergästen eine gute Reise und sagen: Wir sehen uns im nächsten Frühjahr wieder im Zoo!

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