Fabienne Elias: Weltmeisterschafts-Dritte wurde im Fährhaus gefeiert!
Rund 1.300 Athletinnen und Athleten und ca. 10.000 Besucher. Die Besten der Welt hatten sich für ihre Weltmeisterschaft in einer ganz besonderen Sportart in Appenzell in der Schweiz versammelt. Doch um welche Sportart kann es sich dabei handeln? Immerhin wurde die Ladenburgerin Fabienne Elias vom ASV dort Dritte und kam mit einer Bronzemedaille heim! Ein Tip: Diese Sportart war von 1900 bis 1920 sogar olympisch!
Sie kommen nicht darauf? Verständlich, da das Tau- oder Seilziehen heute nur noch ein Nischendasein führt. Aber in dieser Nische ist der Ladenburger ASV ein sehr prominentes Mitglied und besonders die Tauzieh-Damen leisten immer wieder Besonderes. Dabei sieht man ihnen den Rasenkraftsport, dazu gehört Tauziehen, durchaus nicht an. Doch so klein und ziehrlich sie auch sind, am Tau oder Seil gehören sie zu den Besten und versetzten jeden „unaufgeklärten“ Zuschauer in Erstaunen, wie zuletzt beim Pop- und Spaßfestival. Dort zogen sie wesentlich stärkere Männer locker über den Tisch Rasen. Video <hier>.
Hinter dieser außergewöhnlichen Leistung steht natürlich ein ebensolcher Trainingsfleiß. Trainer Bernd Helmling gilt als „harter Hund“, der seinen Athleten und Athletinnen alles abfordert, sie zu Höchstleistungen motiviert und so sehr zur Bronzemedaille beigetragen hat.
Nach der Rückkehr von der WM in Appenzell gab es im Fody´s Ladenburg einen Empfang für die WM-Dritte Fabienne Elias und das Team um sie herum. Willy Koch, Sponsor des ASV, gratulierte herzlich und freute sich, daß eine seiner Ladenburger Seilzieherinnen so gut abgeschnitten hatte.