Erfreuliche Bilanz der Spielzeit 2015/16 am Nationaltheater Mannheim
Das Nationaltheater Mannheim verzeichnete in seiner vorläufigen Bilanz der Spielzeit 2015/16 insgesamt 355.372 Besucher in 1.170 Vorstellungen aller vier Sparten. Mit diesen Ergebnissen liegt das NTM wieder im Bereich der Besucher- und Vorstellungszahlen der vorhergehenden Spielzeiten. Mit Umsatzerlösen von knapp 6 Millionen Euro konnte das NTM seine Eigeneinnahmen im Vergleich zu den Vorjahren sogar leicht steigern.
»Wir freuen uns, dass sich unsere Besucherzahlen insgesamt stabil auf einem hohen Niveau bewegen und auch in der Spielzeit 2015/16 wieder die Marke vergleichbarer Vorjahre erreicht haben. Das belegt die starke Verankerung des Nationaltheaters Mannheim in der Stadt und der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Steigerung der Umsatzerlöse spiegelt wider, dass der hohe künstlerische Anspruch an Qualität, Vielfalt und Wirkung auf ein interessiertes Publikum trifft«, so der Geschäftsführende Intendant Dr. Ralf Klöter.
Theatercafé by Fody’s
Unser Theatercafé am Goetheplatz öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn und ist auch nach den Vorstellungen für Sie geöffnet! Lassen Sie Ihr Theatererlebnis ein wenig ausklingen und freuen Sie sich auf unser Angebot an kleinen Speisen sowie warmen und kalten Getränken.
Die direkt vorhergehenden Spielzeiten 2014/15 und 2013/14 mit je einem Festival zusätzlich – dem Bürgerbühnenfestival resp. dem Festival Theater der Welt – ergaben Sondereffekte: Sowohl Vorstellungs- als auch Besucherzahlen fielen festivalbedingt höher aus. Auch nach Bereinigung um diese Sondereffekte weisen die Sparten Schauspiel, Junges Nationaltheater und Ballett weiterhin höhere Besucherzahlen in der Saison 2015/16 auf.
Die Besucherzahlen der Sparte Oper sind durch die Wiederaufnahme des »Ring des Nibelungen« und die Abgabe einer Opernhaus-Wiederaufnahme an die Sparte Ballett anlässlich der Abschiedssaison des Kevin-O’Day-Balletts leicht geringer ausgefallen als in den Vergleichsspielzeiten.
Diese Verschiebung hatte eine Steigerung der Einnahmen des Balletts um zirka 144.000 Euro zur Folge. Die Sparte Oper wiederum konnte eine Verringerung ihrer Einnahmen durch einnahmestarke Veranstaltungen wie die Festlichen Opernabende sowie die Vorstellungen des »Ring des Nibelungen« abwenden.
Oper
Die Oper spielte insgesamt 304 Vorstellungen vor 180.443 Besuchern. Das sind zirka 6.000 Besucher weniger als in der vergleichbaren Spielzeit 2011/12, die turnusmäßig ebenfalls einen Mozartsommer beinhaltete. Grund für diese Verringerung ist die bereits erwähnte Abgabe einer Produktion zugunsten des Balletts. Beliebte Aufführungen waren unter anderem Turandot, Der Ring an einem Abend, La bohème sowie Der Ring des Nibelungen.
Schauspiel
Das Schauspiel bot 393 Vorstellungen, was einer regulären Spielzeit (ohne Schillertage) entsprach, und konnte bei den Besucherzahlen zulegen, es zählte mit 100.074 Besuchern rund 5.000 Zuschauer mehr als in der vergleichbaren Spielzeit 2011/12. Hoch im Kurs standen beim Publikum etwa Viel Lärm um nichts, Ein Blick von der Brücke – Mannheim Arrival und Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben.
Ballett
Im Jahr seines Abschieds vom NTM gab das Kevin-O’Day-Ballett 72 Vorstellungen und steigerte seine Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr um zirka 3000. Äußerst beliebte Aufführungen waren Farewell!, Alpha – Omega (UA) und Naked (UA).
Junges Nationaltheater
Das Junge Nationaltheater, das den Schnawwl, die Junge Oper sowie den Jungen Tanz vereint, kam auf 375 Veranstaltungen und mit 31.350 Besuchern auf rund 1.000 mehr als in der vorhergehenden Saison. Besonders gefragt waren im Schnawwl unter vielen anderen die Aufführungen Tschick, Babbilonia (UA) und Faust, das Kleinkinderstück holperdiestolper sowie in der Jungen Oper Peter und der Wolf und im Jungen Tanz Mannheimification (UA).