Abhängen mit Mama und Papa – Nachwuchs bei den Faultieren (im Zoo)
(zoo – 5.12.18) Das Faultierbaby, das am 20. Oktober im Zoo Heidelberg zur Welt kam, kuschelt am liebsten eng auf Mamas Bauch. Auf dem langen Fell der Mutter ist es besonders warm und gemütlich. Das Ergebnis der aufwendigen Geschlechtsbestimmung durch eine Haarprobe liegt nun vor: Es ist ein Männchen. Der kleine Kerl ist noch namenlos – das soll sich jedoch bald ändern: Bis zum 09.12.2018 können Zoofreunde über die Facebook-Seite des Zoos (www.facebook.de/ZooHeidelberg) oder per Mail an [email protected] Namensvorschläge einreichen.
Für das Heidelberger Faultierpaar Wilma und Fred ist es bereits das siebte Jungtier. Sie sind erfahrene Eltern und kümmern sich sehr geduldig um den Nachwuchs. Das müssen sie auch, denn junge Faultiere sind sehr anhänglich und hängen am liebsten mit ihren Eltern ab. In den nächsten sechs Monaten wird das Faultierbaby den Platz an Mamas Bauch so gut wie nicht verlassen. Erst mit etwa einem halben Jahr beginnen Faultiere, ihre Umgebung eigenständig zu erkunden – natürlich gaaanz gemütlich und immer in der Nähe der Eltern. Noch ernährt sich der Kleine ausschließlich vom Mamas Milch, bis er in ein paar Monaten das erste Mal feste Nahrung zu sich nehmen wird. Faultiere sind Vegetarier. Sie fressen Obst, Gemüse, frisches Laub. Die Faultiere im Zoo Heidelberg haben sogar eine ganz besondere Leibspeise: gegarte Kartoffeln.
Mitmachen & Faultier-Namen vorschlagen
„Einen Namen für das Jungtier haben wir noch nicht ausgesucht, das Geschlecht wissen wir aber bereits“, verrät Simon Borchardt, Revierleiter im Vogelrevier. Ob junge Faultiere männlich oder weiblich sind, ist sehr schwierig zu beurteilen. Die äußeren Geschlechtsmerkmale sind kaum ausgeprägt, sodass nur eine DNA-Analyse Sicherheit verspricht: „Zur Geschlechtsbestimmung haben wir eine Haarprobe genommen und ins Labor geschickt. Zwei Wochen später kam die Antwort: Es ist ein kleines Faultier-Männchen“, freut sich Borchardt. Damit der neue Mitbewohner in der Südamerika-Voliere nicht mehr allzu lange namenlos bleibt, können sich Zoobesucher aktiv an der Namensfindung beteiligen.
Essen und Trinken im Zoo
Die gläserne Architektur des im September 2014 neueröffneten und von Fody’s betriebenen Zoo-Café in der Nähe des großzügig angelegten Spielplatzes ist der perfekter Platz für eine Pause und bietet attraktive Ausblicke auf das Zoo-Geschehen. Im Café und auf der angrenzenden Freifläche bietet Fody’s das ganze Jahr über eine interessante Auswahl von Kaffee-Spezialitäten und Kaltspeisen an. Die angebotenen Nahrungsmittel und verwendeten Zutaten stammen zum größten Teil aus biologischem und nachhaltigem Anbau.
Über die Facebook-Seite des Zoo Heidelberg (www.facebook.de/ZooHeidelberg) und per Mail an [email protected] dürfen Namensvorschläge eingereicht werden. Aus allen Vorschlägen wählen die Tierpfleger im Vogelrevier ihren Favoriten. Mitmachen lohnt sich! „Einer derjenigen, die einen passenden Namen einreichen, darf sich auf ein ganz besonderes Erlebnis freuen. Er oder sie erhält eine Einladung zu einem persönlichen Meet & Greet mit Familie Faultier“, berichtet Borchardt. Der Zoo freut sich auf viele kreative Ideen für die Namensgebung. Die Aktion läuft noch bis zum 09.12.2018, die Entscheidung der Tierpfleger wird online bekannt gegeben.